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Schweinegrippe: Erste Maßnahmen in Israel

JERUSALEM (inn) - Aus Angst vor der Schweinegrippe will Israel die Untersuchungen von Touristen und Israelis, die in Mexiko waren, an den Grenzen verschärfen. Das entschieden ranghohe Vertreter des Gesundheitsministeriums am Donnerstag.

Jehuda Carmeli, Leiter der Abteilung für Epidemiologie und präventive Medizin am Eichilov Krankenhaus in Tel Aviv, sagte gegenüber der Tageszeitung „Ha´aretz“: „Das Risiko der Schweinegrippe ist in Israel maßgeblich geringer als in Mexiko. Auf Grund der vorbeugenden Maßnahmen, die in Israel eingeleitet wurden, ist ein massiver Ausbruch der Krankheit unwahrscheinlich.“

Bisher wurden zwei Israelis positiv auf Schweinegrippe getestet, gab das Gesundheitsministerium am Mittwoch bekannt. Hingegen seien vier weitere Israelis, die mit Verdacht auf das Virus ins Krankenhaus eingewiesen worden waren, nicht infiziert. „Wir können nicht garantieren, dass wir die Krankheit überwunden haben, aber die Gefahr einer lokalen Übertragung besteht zur Zeit nicht“, sagte Itamar Grotto aus dem Gesundheitsministerium.

Das Ministerium beschloss, Informationsbroschüren zur Schweinegrippe zu verteilen. Darin ist beschrieben, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen seien, um sich nicht zu infizieren. Zudem wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, aufmerksam zu sein und auf die Hygiene zu achten. In der Broschüre ist eine Liste von Symptomen aufgeführt. Passagiere am Ben-Gurion-Flughafen werden aufgefordert, umgehend einen Arzt aufzusuchen, falls sie an Fieber, Erkältung, Halsschmerzen, Muskelkater oder Atemnot leiden. Zudem besteht die Möglichkeit, Informationen zu der Krankheit über eine Hotline vom Ministerium zu erfahren.

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