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Schutzzaun soll israelische Dörfer im Nord-Gazastreifen sichern

NITZANIT (inn) – Die israelische Armee will mit einem elf Kilometer langen Elektrozaun die Sicherheit der jüdischen Orte im nördlichen Gazastreifen verstärken – bis zum Dezember, so Armeesprecher, soll der Schutzzaun fertig sein.

Bis dahin muß die Armee – wie bisher – jede Nacht verstärkt wachen. Allein im April gab es 14 geplante Überfälle auf israelische Orte im Gazastreifen an der Mittelmeerküste – davon acht gegen die drei Dörfer im Nordbereich des Streifens, Dugit, Alei Sinai, und Nitzanit. Alle Anschläge wurden von der Armee vereitelt.

Durch den Schutzzaun würde der kleine Bereich nördlich von Gaza-Stadt praktisch vom Restgebiet getrennt. Neben dieser Region gibt es auch im südlichen Gazastreifen ein israelisches Siedlungsgebiet, die Verbandsgemeinde Gush Katif. Außerdem bestehen zwei isolierte israelische Dörfer im zentralen Gazastreifen: Kfar Darom und Netzarim.

Unterdessen ist die Wirtschaft im palästinensischen Teil des Gazastreifens auf das Niveau von 1968 abgerutscht. Das Jahreseinkommen liegt im Durchschnitt bei rund 500 Euro. Acht von zehn Palästinensern in Gaza und Umgebung leben unterhalb der Armutsgrenze. Insgesamt gibt es 1,3 Millionen Palästinenser in dem schmalen Küstenstreifen, die Zahl der Israelis liegt bei 6.000.

Der größte israelische Ort in der Region ist Newe Dekalim im Gush Katif mit rund 2.200 Einwohnern.

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