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Schutz vor Terror: Sharon gibt „grünes Licht“ für Sicherheitszaun

JERUSALEM (inn) – Israels Premierminister Ariel Sharon hat dem Plan seines Verteidigungsministers Benjamin (Fuad) Ben-Eliezer zugestimmt, einen 110 Kilometer langen Sicherheitszaun entlang der sogenannten „grünen Linie“ (Grenze von 1967) zu errichten.

Sharon habe den Plan bis auf einige kleine Änderungen angenommen, meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Der Zaun soll sich von Kafr Salem nahe Meggido bis nach Kafr Kassem, einem arabischen Dorf rund 20 Kilometer östlich von Tel Aviv erstrecken und sich an bereits existierende oder noch im Bau befindliche Zäune und Mauern anschließen. Auch um Jerusalem sollen ein Sicherheitszaun und Kontrollpunkte errichtet werden. Allerdings gestalte sich die Umsetzung hier schwierig, da jüdische Stadtteile und palästinensische Dörfer im Umland direkt ineinander übergehen, heißt es in dem Bericht weiter.

Der Zaun sei keine „politische Grenze“, sondern eine Maßnahme, um Israel vor Terroristen aus den Palästinensischen Autonomiegebieten zu schützen, sagte Ben-Eliezer.

Der Schutzzaun soll innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden. Die Kosten dafür werden sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums auf rund 1,07 Millionen Euro pro Kilometer belaufen.

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