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Schüler säubern See Genezareth

TIBERIAS (inn) - In rund zehn Kayaks haben Schüler den See Genezareth von Müll befreit. Die Abfälle verstopften die Zuflüsse zum See.

Das freiwillige Projekt, an dem die Kinder teilnahmen, war eine gemeinsame Initiative des Umweltministeriums, der Vereinigung der Städte am See Genezareth und der Genezareth-Verwaltung. Die Kampagne fand unter den Schlagworten „Macht ihn sauber, es ist unser Genezareth“ statt. Als Ziel gaben die Organisatoren an, das Ufer und das Wasser von Müll zu befreien. Denn dieser senke die Qualität des Trinkwassers enorm und verschmutze die Landschaft, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Jeden Sommer hinterlassen viele Urlauber ihren Abfall am See. Dieser sammle sich an und falle dann in den See. Die Instandhaltung durch Müllbefreiung des Sees Genezareth sei neben den fallenden Wasserpegeln eine der größten Sorgen des Umweltministeriums, so die „Jerusalem Post“. Der Pegel des Sees sei sehr nahe an der so genannten „schwarzen Linie“. Sinkt der Wasserstand von Israels wichtigstem Trinkwasserreservoir bis zur „schwarzen Linie“ auf der Höhe von -214,4 Metern, werden die Zuflüsse zur Wasserleitung unterbrochen. Das Ökosystem würde bei diesem Pegel einen irreparablen Schaden durch Verschmutzung, giftige Algen und hohen Salzgehalt erleiden.

Nun hat die Wasser-Behörde den nationalen Wasserzulieferer Mekorot veranlasst, nur ein Drittel der ursprünglichen Wassermenge aus dem See zu pumpen. Somit würden jährlich nur 132 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem See gezogen werden. Ziel ist es, den Wasserpegel des letzten Jahres zu übertreffen. Bisher liegt er noch 42 cm tiefer als im Vorjahr.

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