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Schüler dürfen historische Stätten in Ostjerusalem besuchen

JERUSALEM (inn) - Israels Bildungsminister Gideon Sa´ar hat erreicht, dass die Schüler staatlicher Schulen bei ihren Besuchen in Jerusalem auch kulturelle Stätten im Ostteil der Stadt besuchen dürfen. Aus Sicherheitsgründen war dies bislang nicht gestattet.

Sa´ar hatte nach seinem Amtsantritt bestimmt, dass die Schüler der staatlichen Schulen mindestens drei Mal während ihrer gesamten Schulzeit Israels Hauptstadt besuchen müssen.

Für das Projekt mit dem Namen „Auffahren nach Jerusalem“ hat das Bildungsministerium bereits entsprechende Gelder zur Verfügung gestellt. Laut Sa´ar seien die Besuche in Jerusalem wichtig, um den Kindern die Geschichte nahezubringen.

Bei den bisherigen Ausflügen besuchten die Schulkinder überwiegend Stätten im westlichen Teil der Stadt. Im Ostteil durften sie bislang aus Sicherheitsgründen nur die Altstadt, die Klagemauer und ihre Tunnel besuchen. Auch die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem, die Knesset und der Gerichtshof wurden besucht.

Das Verteidigungsministerium hat nun der Bitte Sa´ars nachgegeben, den Schülern den Zutritt zu weiteren Stätten in Ostjerusalem zu gewähren. Nun dürfen die Kinder auch den Garten Gethsemane, den jüdischen Friedhof auf dem Ölberg, das Tal der Könige, das Grab Absaloms und die Davidsstadt besuchen.

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ zeigte sich Sa´ar davon überzeugt, dass solche Besuche die Zugehörigkeit des jüdischen Volkes zu Jerusalem als seiner ewigen Hauptstadt vertiefen würden.

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