Auf dem Hermon fielen über Nacht zwischen 15 und 50 Zentimeter Schnee. Laut Wetterbericht soll es im Norden weiter schneien. Auch in Zentralisrael wird mehr Schnee erwartet, es wird jedoch davon ausgegangen, dass dieser nicht liegen bleibt.
In der Negevwüste muss aufgrund starker Niederschläge mit weiteren Überschwemmungen in den kommenden Tagen gerechnet werden.
Die Behörden in Jerusalem hatten am Mittwoch Vorkehrungen wegen des Winterwetters getroffen. Die Hilfsorganisation Roter Davidsstern hatte an verschiedenen Plätzen der Stadt schneetaugliche Rettungswagen platziert. Die Einsatzkräfte waren für die Behandlung von Unterkühlungen vorbereitet worden und die Ambulanzen wurden mit zusätzlichen Decken ausgestattet.
Obdachlose dürfen in Hotels
Auf Anweisung von Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat waren am Mittwochabend Obdachlose in der Stadt kontaktiert und in Hotels gebracht worden. Sozialarbeiter besuchen zudem ältere Menschen und stellen ihnen warme Malzeiten und Decken zur Verfügung. Dies meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.