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Schmuggeltunnel im Gazastreifen gesprengt

BEIT LAHIJA (inn) - Israelische Soldaten haben im nördlichen Gazastreifen einen Tunnel entdeckt, der nach Israel führte. Er wurde am Mittwochabend zerstört.

Der Eingang zu dem Tunnel befand sich in einem Treibhaus nahe Beit Lahija, in dem Tomaten angebaut werden. Es ist 700 Meter vom Grenzzaun entfernt.

Nach Ansicht von Armeevertretern ist durch die Entdeckung ein Terroranschlag vereitelt worden. Demnach hätten Palästinenser durch den Tunnel Sprengsätze nach Israel schmuggeln und sie unter einem militärischen oder zivilen Ziel zünden wollen. Außerdem wird untersucht, ob möglicherweise Terroristen auf diesem Wege nach Israel eindringen wollten.

„Einsätze tragen Früchte“

Die Armee war durch eine Geheimdienstinformation auf den Tunnel gestoßen. Sie rechnet damit, dass sich in dem Gebiet weitere Gänge befinden. „Es ist möglich, dass solche Tunnel schon bereit sind und Terroraktivisten auf die Anweisung warten, sie zu benutzen“, sagten Militärvertreter gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Auch der israelische Soldat Gilad Schalit sei von Terroristen entführt worden, die durch einen Tunnel nach Israel gelangt seien.

„Die Entdeckung des Tunnels im nördlichen Gazastreifen zeigt nur, wie wichtig die militärische Aktivität der vergangenen Monate in der Nähe des Zaunes ist und wie bedeutsam es für die Bemühungen ist, Terrorattentate zu verhindern“, fügten die Armeevertreter hinzu. Durch die Einsätze hätten die Soldaten die Gegend besser kennen gelernt. „Wir befragen Leute, wir sammeln Informationen, und das führt gelegentlich zum Erfolg.“

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