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Schauspielerin Nathalie Portman wegen Küssens an der Klagemauer bespuckt

JERUSALEM (inn) – Die Schauspielerin Nathalie Portman hat den Zorn ultraorthodoxer Juden erregt: Vor der Klagemauer in Jerusalem küsste sie ihren Schauspielerkollegen Aki Avni. Die beiden drehten eine Szene für den neuen israelisch-amerikanischen Spielfilm „Free Zone“.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, spuckten die Betenden auf die beiden Schauspieler und riefen „sittenlos, sittenlos!“. Schließlich musste die Polizei eingreifen. Sie riet den beiden, den Ort zu verlassen, um später wiederzukommen.

Die Klagemauer ist ein Überrest der Stützmauer des jüdischen Tempels und der heiligste Ort des Judentums. Männer und Frauen beten dort durch einen Sichtschutz voneinander getrennt. Rabbiner Schmuel Rabinovitsch, der für die Klagemauer zuständig ist, erklärte, der Verhaltenskodex des Ortes und auch das Gesetz verböten es, in der Nähe der Mauer sich so romantisch zu verhalten. „Dieser Kodex wurde missachtet.“

Die 24-jährige Portman sollte den israelischen Schauspieler Aki Avni für eine Szene im neuen Film „Free Zone“ küssen. Portman, die in Jerusalem geboren wurde und früher Hershlag hieß, studierte neben ihrer Schauspielerei an der Hebräischen Universität in Jerusalem Psychologie. Sie wurde vor allem bekannt als Senatorin Amidala in den letzten drei „Starwars“-Filmen.

Der in Haifa geborene Regisseur Amos Gitai dreht derzeit die Komödie „Free Zone“, in der zwei Frauen mit gepanzerten Fahrzeugen im Nahen Osten handeln.

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