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Scharon: ägyptische Grenze strenger kontrollieren

JERUSALEM / KAIRO (inn) – Israels Premierminister Ariel Scharon hat am Dienstag die durchlässige ägyptisch-israelische Grenze besucht. Er beauftragte die Armee, in dem Grenzgebiet mit strengeren Maßnahmen gegen Terroristen und Schmuggler vorzugehen.

Der Auftrag der israelischen Truppen sei es, die Grenzüberquerungen in dem Terrain „völlig zu stoppen“, nicht „zu mindern oder zu erschweren“, betonte Scharon. Die Sicherheitskräfte sollen zudem den Schmugglerversuchen von Kriminellen mit derselben Schärfe begegnen wie Terroristen, schreibt die Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Es gebe keinen Unterschied zwischen Schmugglern und Terroristen. „Wer die Grenze für kriminelle Zwecke gebraucht, der wird es in Zukunft für terroristische Angriffe tun.“

Terrorgruppen versuchen an der durchlässigen Grenze Terroristen von der Sinai-Halbinsel nach Israel und in den Gazastreifen zu schmuggeln. Ferner werden in großem Umfang Waffen, Drogen, Tabak und Prostituierte illegal nach Israel befördert.

Einwohner des ägyptisch-israelischen Grenzgebietes teilten Scharon ihre Bedenken darüber mit, dass Terroristen von Ägypten aus Angriffe auf Israel ausüben könnten. Sie schlugen ihm vor, eine 30 Kilometer umfassende Absperrung zu errichten, um die Einwohner zu schützen. Die Kosten eines solchen Projektes lägen bei rund 44 Millionen US-Dollar.

Erst vor einem Monat hatten israelische Sicherheitskräfte vier arabische Terroristen festgenommen. Sie waren in der Negev-Wüste an der Kreuzung Mizpeh Ramon nach Israel eingedrungen und wollten Anschläge verüben.

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