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Schalom trifft tunesischen Außenminister

TUNIS (inn) – Israels Außenminister Silvan Schalom sich hat am Donnerstag mit seinem tunesischen Kollegen Al-Habib Bin Jahija getroffen. Dieser versprach ihm, sich um eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu bemühen.

Der tunesische Minister sagte, ein Fortschritt bei den israelischen Verhandlungen mit den Palästinensern sei keine Bedingung für bessere Kontakte mit Israel. Das meldet der israelische Rundfunk.

Am Mittwochabend hatte der tunesische Präsident Sine el-Abidine Ben Ali alle Staatsoberhäupter, die am Weltinformationsgipfel in Tunis teilnehmen, zu einem Abendessen eingeladen. Auch Schalom war dort zu Gast, obwohl er kein Staatsoberhaupt ist.

Rede in der Landessprache

Bei dem Weltgipfel hielt der israelische Außenminister seine Ansprache zu Ehren des Gastgeberlandes in tunesischem Arabisch. Schalom wurde in dem nordafrikanischen Land geboren und kam im Alter von einem Jahr nach Israel.

Abbas kritisiert Israel

Der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, nutzte seine Rede, um Israel zu kritisieren. Das Land müsse die Aktivitäten israelischer Telekommunikations-Gesellschaften in den Autonomiegebieten stoppen, die er als „Invasion“ bezeichnete. Zudem hindere die israelische Kontrolle über palästinensische Radiofrequenzen die Kommunikationsindustrie der Palästinenser an der Entwicklung. „Wir haben keine direkten Telefonleitungen und keine eigene internationale Vorwahl“, beschwerte sich Abbas.

Israelische Ministerin spricht mit Iraker

Israels Kommunikationsministerin Dalia Itzik kam im Rahmen der Konferenz ins Gespräch mit ihrem irakischen Amtskollegen Dschwan Fuad Maasum. Wegen der alphabetischen Anordnung kamen sie nebeneinander zu sitzen. Die beiden diskutierten die Möglichkeit, bei der Entwicklung einer Glasfaserverbindung zwischen Europa und dem Nahen Osten zusammenzuarbeiten.

Israel hat bereits eine solche Verbindung nach Europa. Theoretisch könnte der Irak über Jordanien in das israelische Netzwerk kommen, und durch ihn könnten weitere Golfstaaten angeschlossen werden. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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