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Schafhirte nicht von Siedlern getötet

NABLUS (inn) - Der am Samstag südlich von Nablus tot aufgefundene palästinensische Schafhirte wurde nicht - wie von Palästinensern behauptet - von israelischen Siedlern erschossen. Forensische Untersuchungen ergaben, dass der Jugendliche durch die Explosion einer Granate ums Leben kam.

Der 19-jährige Jahja Atta Rajahin Bani Minnah wurde seit Samstagnachmittag vermisst. Am späten Samstagabend fanden Palästinenser seine Leiche, die dem ersten Anschein nach mehrere Schussverletzungen aufwies. Nachbarn und Verwandte des Jungendlichen machten israelische Siedler für dessen Tod verantwortlich. Die Leiche wurde daraufhin in ein forensisches Institut nach Israel gebracht.

Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ meldet, ergaben die Untersuchungen, dass die Leiche keine Schussverletzungen aufweise. Vielmehr handle es sich um Verletzungen durch die Explosion einer Granate, teilte die israelische Polizei am Montag mit. Offenbar hatte der 19-Jährige ein nicht explodiertes Geschoss aufgehoben, welches dann in seiner Hand detonierte.

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