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Schachmeister Kasparov will gegen israelischen Computer antreten

JERUSALEM (inn) – Der ehemalige Schachweltmeister Garry Kasparov wird im Oktober gegen einen von israelischen Experten entwickelten Schachcomputer antreten. Damit tritt die russische Schachlegende zum ersten Mal nach dem „Deep Blue“-Schock im Jahr 1997 wieder gegen einen Computer an.

Der Schachcomputer „Junior“ wurde in den vergangenen Jahren von zwei israelischen Computerexperten entwickelt. Amit Ban und Shay Bushinsky arbeiten bereits seit 1994 an dem Programm und verzeichneten mit „Junior“ bereits zahlreiche Erfolge bei Schachmeisterschaften, in denen Computer gegeneinander antreten.

Die Begegnung zwischen Kasparov und dem Supercomputer „Junior“ gilt als die erste große Schach-Sensationen in diesem Jahrhundert. „Als Kasparov 1997 gegen ´Deep Blue` von IBM verlor, ging ein Schock durch die Welt. Seitdem ist kein Schachmeister mehr gegen einen Computer angetreten“, sagte Bushinsky. Der Schachcomputer „Deep Blue“ konnte rund 200 Millionen Positionen pro Sekunde berechnen und gewann im Mai 1997 die Begegnung mit dem damaligen Weltmeister nach insgesamt sechs Partien mit 3,5 zu 2,5.

Über den Ausgang seiner Partie gegen „Junior“ ist zumindest Schachmeister Kasparov optimistisch. „Sollte ich die Begegnung gewinnen, spende ich eine Millionen Dollar an Terroropfer und deren Familien“, kündigte Kasparov – wohl in Vorfreude über den baldigen Sieg – in Jerusalem an.

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