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„Sbarro“-Anschlag: Angehörige verklagen Autonomiebehörde

JERUSALEM (inn) – Angehörige von sieben Opfern des Terroranschlags auf die Jerusalemer Pizzeria „Sbarro“ im August 2001 haben die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) auf rund 28 Millionen Euro Schadensersatz verklagt. Die Anklageschrift wurde am Dienstag beim Bezirksgericht in Jerusalem eingereicht, schreibt die religiöse Zeitung „Hazofe“.

Die PA sei für den Tod der Opfer verantwortlich, begründet der bevollmächtigte Rechtsanwalt der Familien, Roland Rot, die Anklage. Denn sie habe die Attentäter aus der Haft entlassen, obwohl sie von deren Absichten gewußt habe.

Am 9. August 2001 hatte sich ein Palästinenser zur Mittagszeit in der vollbesetzten Filiale der Pizza-Kette „Sbarro“ in die Luft gesprengt. Dabei wurden 16 Menschen getötet, Dutzende erlitten Verletzungen. Zu dem Anschlag bekannte sich die radikal-islamische Hamas.

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