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Saudi-Arabien soll Waffenschmuggel auf der „Karine A“ finanziert haben

BERLIN / JERUSALEM (inn) – Für die Waffenladung und den Transport auf dem Schiff „Karine A“ haben offenbar saudi-arabische Geschäftsleute zehn Millionen Dollar an den Iran bezahlt.

Das berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Informationen des US-Geheimdienstes CIA und des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad.

Das mit rund 50 Tonnen Waffen und Munition beladene Schiff war am 3. Januar von dem israelischen Militär im Roten Meer aufgebracht worden.

Wie die „Welt“ weiter meldet, hatten CIA und Mossad, aber auch palästinensische Sicherheitsbehörden, unabhängig voneinander eigene Recherchen zur Herkunft der Waffenladung angestellt und ihre Erkenntnisse bis heute unter Verschluß gehalten.

In die Affäre um den Waffenschmuggel in die palästinensischen Autonomiegebiete seien neben saudi-arabischen Geschäftsleuten auch Mitglieder des Königshauses sowie des saudischen Geheimdienstes involviert. Der Geldtransfer für den Waffenschmuggel mit der „Karine A“ sei über moslemische Wohltätigkeitsorganisationen in Jiddah abgewickelt worden.

Doch Saudi-Arabien – einer der Partner der Vereinigten Staaten in der Golfregion – soll nicht nur den Waffentransport finanziert, sondern zudem auch den geheimen Transfer von El-Qaida-Kämpfern in den Libanon und Syrien organisiert und bezahlt haben.

Jedem El-Qaida-Mitglied seien 5.000 Dollar bar auf die Hand geboten worden, wenn es bereit sei, in die Autonomiegebiete in Judäa und Samaria und nach Gaza zu kommen. Dem Bericht zufolge sollen etwa 80 bis 100 El-Qaida-Kämpfer das Angebot akzeptiert haben und im Libanon darauf warten, in die palästinensischen Autonomiegebiete geschmuggelt zu werden.

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