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Sarkozy bemüht sich um Freilassung von Gilad Schalit

PARIS (inn) - Laut dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ist der von Palästinensern entführte israelische Soldat Gilad Schalit am Leben. Das gab der Vater des Entführten, Noam Schalit, am Dienstag nach einem Treffen mit Frankreichs Staatschef in Paris bekannt.

„Heute Nacht haben wir ein bisschen mehr Hoffnung, aber die Angelegenheit ist komplex und sensibel“, sagte Schalit nach dem Gespräch vor Journalisten.

Aus französischen Regierungskreisen hieß es, Sarkozy bemühe sich um eine Freilassung des Soldaten und stehe dafür mit Syrien und Katar in Kotakt. Laut dem Abgeordneten Philippe Marini habe Sarkozy den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad gebeten, Druck auf die Hamas auszuüben. Gilad Schalit sei zwar ein israelischer Soldat, aber auch französischer Staatsbürger und es sei die Pflicht Frankreichs, seine Bürger zu verteidigen, sagte Marini laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Derzeit befinden sich palästinensische Vertreter in Kairo, um dort mit Ägyptens Hilfe eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas auszuhandeln. Bei den Gesprächen werden immer wieder auch Verhandlungen über die Freilassung von Gilad Schalit aufgenommen. Hamas-Sprecher Ajman Taha hatte am Montag gegenüber der ägyptischen Zeitung „Al-Ahram“ mitgeteilt, dass Israel bereit sei, für die Freilassung Schalits 1.000 palästinensische Häftlinge zu entlassen und die Grenzen des Gazastreifens zu öffnen.

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