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Russland will Raketengeschäft mit Syrien abwickeln

DAMASKUS / MOSKAU (inn) – Trotz der israelischen Proteste will Russland Raketen an Syrien verkaufen. Das teilte Präsident Vladimir Putin am Dienstag in einem Brief an Israels Premierminister Ariel Scharon mit.

Es handle sich nicht um tragbare Fliegerabwehr-Lenkwaffen, wie sie bei den Terrorgruppen beliebt seien, schreibt Putin. Diese werden von der Schulter abgefeuert. Vielmehr seien Raketen im Gespräch, die vor dem Abschuss auf Fahrzeugen montiert würden. Deshalb bestehe keine Gefahr für Israel. Syrien könne im Blick haben, wo die Geschosse aufgestellt würden.

Zuvor hatte Scharon Putin in einem Brief davor gewarnt, dass die Raketen in die Hände der radikal-islamischen Hisbollah („Partei Allahs“) oder einer anderen Terrorvereinigung gelangen könnten.

Unterdessen berief die US-Regierung ihre Botschafterin aus der syrischen Hauptstadt Damaskus zurück. Anlass war der Bombenanschlag in der libanesischen Hauptstadt Beirut, bei dem am Montag der ehemalige Premierminister des Libanon, Rafik Hariri, getötet worden war. Eine unbekannte islamische Terrorgruppe hatte sich dazu bekannt. In Jerusalem wurde der Schritt der USA begrüßt. Er unterstreiche „unser Argument, dass die syrischen Friedensabsichten mit Vorsicht behandelt werden müssen“, hieß es aus politischen Quellen.

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