Demnach gaben 54 Prozent der ehemaligen Einwanderer an, sie möchten als Israelis angesehen werden. Lediglich 18 Prozent der Befragten fühlten sich von der Gesellschaft als solche akzeptiert. Jeder vierte Umfrageteilnehmer sagte aus, er sei wegen seines nationalen Hintergrundes diskriminiert worden. 40 Prozent der Eltern beschwerten sich über Diskriminierung ihrer Kinder durch Lehrer, heißt es laut der Tageszeitung "Jediot Aharonot".
Die Studie zeigt eine hohe Bereitschaft der früheren sowjetischen Juden, in die israelische Armee einzutreten. 37 Prozent der Männer gaben an, sie würden den Dienst in Kampfeinheiten bevorzugen.
Die Umfrage wurde unter 1.025 Personen durchgeführt, die zwischen 1990 und 2005 nach Israel einwanderten. Die Teilnehmer wurden persönlich und auf Russisch befragt. Die Ergebnisse werden verschiedenen Ministerien vorgelegt, unter anderem dem Einwanderungs- sowie dem Bildungsministerium. Sie sollen dabei helfen, die Entwicklung eines Programms zur Aufnahme von Immigranten zu überprüfen.