Rivlin lobte Gantz als umsichtigen Generalstabschef. „Ihr Weg zeigt Nachdenklichkeit und Verständnis der Welt um Sie herum. Sie kennen jede Ecke dieses Landes, jeden Hügel und jedes Tal, jeden Pfad und jeden Weg. Damit haben sie die israelische Armee auf die Höhen ihrer Leistungsfähigkeit getrieben.“
Der israelische Staatspräsident sagte weiter, er hoffe, Gantz werde weiterhin im Dienste Israels stehen. „Das israelische Volk braucht Sie an der Front des Staates. Ich hoffe, dass Sie weiterhin Ihren Einfluss geltend machen werden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Ihre Auszeit kürzer ausfallen wird als erwartet.“
Bei dem Empfang in der Residenz des Präsidenten waren auch die Generäle der Armee zugegen. Rivlin nannte das vergangene Jahr einen Meilenstein für die Armee, da die letzten Generäle aus dem Dienst geschieden sind, die noch den Jom-Kippur-Krieg von 1973 erlebt haben. „Dies war der letzte große Konflikt, in der die israelische Armee gegen eine reguläre Armee kämpfte. Seit damals hat sich die politische und militärische Lage oft und schnell verändert.“ Damals seien sich die Israelis zu sicher gewesen. Heute herrsche ständige Alarmbereitschaft.
Rivlin lobte die Generäle als entscheidungswilliges Gremium. „Sie navigieren den Staat Israel mit Weisheit und Verantwortung in Augenblicken von Ungewissheit, während sie mit unvorhergesehenen Bedrohungen und oft wechselnden Kampflinien umgehen müssen.“ Die Aufgabe bleibe jedoch bestehen, die israelischen Verteidigungskräfte zu einer hochwertigen und wegweisenden Armee zu formen, die gegenwärtigen und zukünftigen Bedrohungen gewachsen ist.
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