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Rice: PA muss gegen Chaos vorgehen

WASHINGTON (inn) – US-Außenministerin Condoleezza Rice hat die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) aufgefordert, das Chaos im Gazastreifen zu beenden. Dadurch könne sie zeigen, dass sie Führungsqualitäten besitze, sagte Rice gegenüber dem PA-Vorsitzenden Mahmud Abbas.

Die Ministerin kritisierte auch die jüngsten Terroranschläge gegen Israelis. Der Palästinenserführer monierte daraufhin, dass Israels Abzug aus Gaza nicht ausreiche. Er drängte auf eine Rückkehr an den Verhandlungstisch nach fünfjähriger Unterbrechung, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Das Treffen in der Nacht zum Donnerstag in Washington diente der Vorbereitung für die Gespräche zwischen Abbas und Präsident George W. Bush. Diese sollen im Laufe des Tages stattfinden.

Treffen mit spanischem Premier

Bereits am Mittwoch hatte Abbas in Madrid den spanischen Premierminister Jose Luis Rodriguez Zapatero getroffen. Er arbeite daran, eine Wiederholung von Attentaten wie am vergangenen Sonntag zu verhindern, sagte Abbas. Dabei waren drei Israelis getötet worden. Die Verantwortlichen seien festgenommen worden.

Zudem versuche die palästinensische Regierung, die radikal-islamische Hamas dazu zu bringen, ihre Waffen abzugeben. Im Vorfeld der für Januar angesetzten Parlamentswahlen solle sie zu einer politischen Gruppierung werden, fügte Abbas hinzu.

Der Palästinenserführer traf auch den spanischen König Juan Carlos. Das meldet die „Jerusalem Post“.

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