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Rice kündigt Israel-Reise an

WASHINGTON (inn) – Israels Außenminister Silvan Schalom hat am Mittwochabend im Weißen Haus die designierte US-Außenministerin Condoleezza Rice getroffen. Rice kündigte dabei an, in den nächsten Wochen zu einem Besuch nach Israel zu kommen.

In dem Gespräch ging es unter anderem um die palästinensische Frage sowie die Bedrohung durch die radikal-islamische Hisbollah und eine iranische Atomwaffe. Während des Treffens erhielt Rice die Nachricht, dass der Senat ihre Ernennung zur neuen Außenministerin gebilligt hatte. Das berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Die bisherige Sicherheitsberaterin von Präsident George W. Bush sagte, sie wolle sich persönlich um den israelisch-palästinensischen Prozess kümmern. Eine Israel-Reise solle bald stattfinden, ein Datum stehe jedoch noch nicht fest. Rice regte die Einrichtung eines israelisch-palästinensischen Apparates an, der bei Auseinandersetzungen einschreiten soll.

Schalom sagte darauf, ein solcher Apparat könne erst entstehen, wenn die palästinensische Aktivität gegen die Gewalt angestiegen sei. Parallel zum Terror werde es keine Gespräche mit den Palästinensern geben. „Niemand erwartet ein Ende der Anschläge innerhalb von 24 Stunden“, so Schalom. „Die Frage wird sein, ob es einen Anschlag während einer echten palästinensischen Bemühung gibt, den Terror zu bekämpfen, oder ob sie de facto nichts tun.“ Israel erwarte in einem nächsten Schritt, dass die palästinensische Führung Waffen einsammle, Terroristen vor Gericht stelle und die anti-israelische Hetze stoppe.

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