Rice-Besuch endet ohne konkreten Fortschritt

RAMALLAH (inn) - Die derzeitigen Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern seien die ernsthaftesten seit den Verhandlungen von Camp David im Jahr 2000. Das sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice zum Abschluss ihres Nahostbesuches am Dienstagnachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in Ramallah.

„Mit Gottes Hilfe und dem guten Willen und der unermüdlichen Arbeit der Parteien haben wir eine gute Chance, erfolgreich zu sein“, sagte Rice.

Auch Abbas versicherte, dass die bisherigen Bemühungen keine Zeitverschwendung gewesen seien. „Wenn wir das Gefühl hätten, es sei vergebens, hätten wir aufgehört“, so der Palästinenserpräsident. Er hoffe, dass alle bald die bisher erreichten Ergebnisse sehen werden.

Vor dem Treffen mit Abbas war Rice mit Israels Außenministerin Zipi Livni und dem palästinensischen Chefunterhändler Ahmed Qrea zusammengetroffen. Sie sei beeindruckt von den Erfolgen, die die beiden bislang erreicht hätten, so Rice laut dem US-Außenamt. Es werde über alle Themen verhandelt, keines werde „vom Tisch genommen“. Konkrete Angaben zu den erzielten Erfolgen machte die Außenministerin jedoch nicht.

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