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„Reporter ohne Grenzen“: Solidarität mit Hisbollah-Sender

BEIRUT (inn) – Die Journalistenvereinigung „Reporter ohne Grenzen“ hat sich auf die Seite des von Israel angegriffenen Hisbollah-Senders „Al-Manar“ gestellt. In der libanesischen Hauptstadt Beirut traf der Generalsekretär der Bewegung Mitarbeiter des Senders, der regelmäßig Werbung für Selbstmordattentate macht.

Generalsekretär Robert Ménard führte Gespräche mit Angestellten der Medien, die von israelischen Angriffen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Darunter seien auch Vertreter von „Al-Manar“ gewesen, heißt es in einer Mitteilung der „Reporter ohne Grenzen“. „Der Besuch hat für ‚Reporter ohne Grenzen‘ das Ziel, Solidarität mit libanesischen Journalisten zu demonstrieren – ungeachtet der Standpunkte der betroffenen Medien – und zu betonen, dass es keine Grundlage dafür geben kann, auf Journalisten zu zielen.“ Denn Journalisten seien wie alle Zivilisten durch die Genfer Konventionen vor militärischen Angriffen geschützt. Dies gelte auch für Nachrichtensender.

Die offiziellen israelischen Entschuldigungen für die Angriffe seien nicht ausreichend, so die Bewegung weiter. Deshalb will sie die Internationale Ermittlungskommission (IHFFC) bitten, zu untersuchen, ob Israel gegen die Genfer Konventionen verstoßen hat.

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