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Rekord-Streik-Jahr 2003

JERUSALEM (inn) – Im vergangenen Jahr hat Israel durch Streiks insgesamt 2,7 Millionen Arbeitstage verloren. Am meisten betroffen war der öffentliche Dienst. Das gab das Ministerium für Arbeit und Wohlfahrt bekannt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, waren an 60 Streiks 1.258.904 Arbeiter beteiligt. Etwa 83 Prozent der Streiks fanden im öffentlichen Sektor statt. Daran beteiligten sich mehr als 99 Prozent der Streikenden, und über 99 Prozent der Streiktage betrafen den öffentlichen Dienst.

Im Jahr 2002 waren durch 60 Streiks nur 1,5 Millionen Arbeitstage verlorengegangen. Die Zunahme ist vor allem auf einen Generalstreik der Gewerkschaft Histadrut und Protestaktionen in örtlichen Behörden zurückzuführen.

Ungefähr 40 Prozent der Streiks wandten sich gegen weitreichende Veränderungen im öffentlichen Dienst, die von der Regierung geplant waren. Rund 18 Prozent der Aktionen hatten die Nicht-Zahlung von Löhnen zum Anlass, bei einem ähnlichen Anteil ging es um Entlassungen.

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