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Reisegenehmigung für palästinensische Christen

RAMALLAH (inn) – Trotz der kompletten Abriegelung der Autonomiegebiete während des jüdischen Pessach-Festes hat die israelische Armee mehr als 3.000 palästinensischen Christen aus dem Westjordanland die Einreise nach Israel genehmigt. Sie konnten somit an den Osterfeierlichkeiten teilnehmen und Verwandte besuchen.

Aus Sicherheitsgründen hatte die Armee zu Beginn des Pessach-Festes am Mittwoch vergangener Woche Palästinensern die Einreise nach Israel verboten und auch die Reisefreiheit in den Autonomiegebieten eingeschränkt. Trotz der Sicherheitslage hätte die Armee jedoch in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Kirchen gestanden, um der christlichen Bevölkerung die Teilnahme an religiösen Feierlichkeiten zu gewährleisten, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Die hohen Sicherheitsvorkehrungen werden noch bis zum morgigen Mittwochabend, dem letzten Tag des Pessach-Festes, andauern. Armeeangaben zufolge wurden seit Beginn des Festes bereits fünf Selbstmordattentate verhindert. Mehrere Palästinenser und eine Palästinenserin, die solche Anschläge geplant hatten, konnten verhaftet werden.

Zudem habe sich ein 22jähriger Mann am Samstag in der Autonomiestadt Tulkarm der Armee gestellt, nachdem Soldaten vier Mitglieder einer Terrorzelle des Jihad al-Islami verhaftet hatten, die den Palästinenser rekrutiert hatten.

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