Sturm und Regen prägten das Wetter vor allem im Norden und im Landeszentrum auch zum jüdischen Purim-Fest, das am Sonntag gefeiert wurde. Von Donnerstag bis Sonntag stieg der See Genezareth um mehr als neun Zentimeter, wie der Informationsdienst „Arutz Scheva“ berichtet. Damit liegt sein Pegel nicht mehr unterhalb der „roten Linie“, ab der das Ableiten von Wasser möglichst vermieden werden sollte. Vor einigen Jahren hat die israelische Regierung eine „schwarze Linie“ hinzugefügt, die zwei Meter tiefer liegt. Wenn der See diesen Wasserstand erreicht, sollte ihm auf keinen Fall mehr Wasser entnommen werden. Im vergangenen Sommer befand sich der Pegel nur noch 63 Zentimeter über dieser schwarzen Linie.
Unterdessen fegte am Sonntag ein kleiner Tornado über den Moschaw Rinatia bei Petach Tikva hinweg. Er richtete innerhalb weniger Minuten schwere Schäden an. Unter anderem wurden zwei Bäume entwurzelt, die auf Stromleitungen fielen. Dies meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.
Israel erlebt derzeit den regenreichsten Winter seit fünf Jahren. In Jerusalem, Be´er Scheva und Tel Aviv sind bereits fast 100 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge gefallen.