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Rechtsextreme Gruppe droht mit Waffengewalt

GAZA (inn) – Der rechtsgerichtete Extremist Arieh Jitzchaki bietet den anrückenden Sicherheitskräften in der Siedlung Kfar Jam hartnäckig Widerstand. In seinem Haus befinden sich offenbar mehr als 40 Rückzugsgegner, darunter die Gründerin der Bürgerbewegung „Women in Green“, Nadia Matar – Jitzchaki drohte Waffengewalt an, falls sich jemand seinem Haus nähern sollte.

Die Armee hat etwa 500 Einsatzkräfte nach Kfar Jam entsandt, um gegen die verbarrikadierten Widerständler vorzugehen, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Der Generalinspektor der Polizei, Mosche Karadi, bestätigte am Donnerstagnachmittag, dass besonders viele Sicherheitskräfte wegen Jitzchaki und seinen Anhängern nach Kfar Jam entsandt wurden. Das Grundstück des Extremisten solle erst evakuiert werden, wenn Schirat Hajam geräumt sei. Auch Generalstabschef Dan Halutz kam am frühen Nachmittag nach Kfar Jam.

Jitzchaki selbst stand mit einem M-16-Maschinengewehr bewaffnet auf dem Balkon seines Hauses, das mit Stacheldraht versehen war. Über ein Megaphon rief er: „Ich verspreche euch, wenn ihr euch nähert, werdet ihr gestoppt! Dies ist das am besten befestigte Haus in Gusch Katif.“ Er warnte Journalisten, von seinem Haus Abstand zu nehmen, damit sie nicht von Kugeln getroffen werden. Augenzeugen wollen gehört haben, wie er seine Worte mit einigen Schüssen in die Luft unterstrich.

Die Polizei, die das Haus umstellt hat, geht davon aus, dass die Gruppe um Jitzchaki über Waffen und Sprengstoff verfügt. Unter den Aktivisten soll auch die Gründerin der rechtsgerichteten Bürgerbewegung „Women in Green“, Nadia Matar mit ihren Kindern sein.

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