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Rat von Yesha gegen „Zaunkönig“ Arik: „Trennt Samaria nicht ab!“

JERUSALEM (inn) – Der Rat jüdischer Städte und Gemeinden in Yesha (Judäa, Samaria, Gaza) hat scharfe Kritik am geplanten Sicherheitszaun geübt, der Israel vor Übergriffen palästinensischer Gewalttäter schützen soll.

Die Befürchtung: Der Zaun könne zu einer Abtrennung Samarias von „Israel proper“ führen und damit einen De-Facto-Rückzug auf die Grenzlinie vor dem Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967. Das nicht annektierte Samaria wäre dann vom Staatsgebiet abgetrennt. Die will der Rat von Yesha nicht hinnehmen.

Auch in den reihen der Regierungskoalition wächst der Widerstand. Der nationalreligiöse Minister ohne Geschäftsbereich, Rabbi Yitzhak Levy, kritisierte den Sharon-Plan. Das Kabinett habe Pufferzonen zugestimmt, nicht jedoch einem trennenden Zaun.

Der Abgeordnete Michael Eitan, ein Mitglied von Sharons Likud-Block, will nach Beratungen mit Generalstaatsanwalt Eliyakim Rubinstein entscheiden, ob er beim Obersten Gerichtshof in Jerusalem Klage gegen den geplanten Zaun einreicht.

Für Sicherheitsminister Uzi Landau (Likud) besteht dagegen kein Grund zur Sorge. Die Armee bleiben auf beiden Seiten des Zauns präsent – die Bewohner Samarias braucht sich nicht zu sorgen.

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