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Ranghoher Terrorführer stirbt in Feuergefecht

DSCHENIN (inn) - Bei einem Schusswechsel mit Soldaten ist am Mittwoch im Westjordanland ein ranghoher Terrorführer ums Leben gekommen. Der Palästinenser wird für verschiedene Anschläge verantwortlich gemacht und wurde seit Jahren von Israel gesucht.

Israelische Truppen waren am Morgen in Kabatija bei Dschenin eingerückt. Sie umstellten ein Haus, in dem sich der Terrorist, der 44-jährige Walid al-Obeidi, versteckte. Nach einiger Zeit verließ der Palästinenser das Gebäude und eröffnete das Feuer. Als die Israelis die Schüsse erwiderten, kam Obeidi ums Leben. Er war der Kommandeur des Islamischen Dschihad im Westjordanland.

Vier weitere Terroristen hielten sich mit Obeidi in dem Haus auf. Zwei wurden verwundet und in ein Krankenhaus in Afula gebracht, die beiden anderen wurden von der Armee in Gewahrsam genommen. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Obeidi befand sich seit 2002 an der Spitze der Liste der von Israel gesuchten Terroristen. Der Verteidigungsapparat macht ihn unter anderem verantwortlich für einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv, bei dem im April 2006 elf Israelis getötet wurden. Zudem plante er Attentate, die nicht in die Tat umgesetzt wurden. So hielten Sicherheitskräfte zwischen Jerusalem und Tel Aviv einen Attentäter auf, den Obeidi beauftragt hatte.

Kassam-Regen auf Ziele im Negev

Unterdessen feuerten Palästinenser am Mittwochmorgen mindestens 25 Kassam-Raketen auf israelische Ziele in der Negev-Wüste ab. Sie schlugen in der Gegend von Sderot und südlich der Küstenstadt Aschkelon ein. Der Islamische Dschihad übernahm die Verantwortung für die Angriffe.

Bereits am Dienstag hatten 24 Kassam-Raketen, 24 Mörsergranaten und eine Katjuscha-Rakete Israel getroffen. Zehn Menschen wurden verletzt, darunter sind zwei Kinder.

Zuvor waren bei einem israelischen Militäreinsatz in Gaza 19 Palästinenser zu Tode gekommen. Die meisten waren bewaffnete Terroristen.

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