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Ramallah: Von Deutschland finanziertes Stadion eröffnet

RAMALLAH (inn) - Ein neues Stadion ist am Dienstag in Ramallah eröffnet worden. Der Bau des Sportzentrums wurde durch die Bundesregierung finanziert.

Zur Eröffnung gab es ein Fußballspiel, bei dem eine palästinensische Mannschaft gegen Mitarbeiter des deutschen Vertretungsbüros in Ramallah und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) antrat. Die Bundesregierung habe die 225.000 Euro in das Kalandija-Stadion investiert, um die Zahl der Arbeitsplätze zu erhöhen, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ unter Berufung auf eine Pressemitteilung des Vertretungsbüros der Bundesrepublik. Durch den Bau seien nahezu 1.600 Arbeitsstunden ermöglicht worden.

Zudem unterstützt die Bundesregierung den Wiederaufbau von etwa 600 Metern Straße zwischen dem Kalandija-Checkpoint und dem Eingang zum Flüchtlingslager Kalandija, nahe Ramallah. Ein weiteres Projekt ist die Reparatur des Wassernetzes in Kalandija. Beide Projekte wurden am Dienstag gestartet. Dabei waren vertreten der Planungsminister der palästinensischen Notregierung, Samir Abdullah, der deutsche Vertreter bei der Autonomiebehörde, Jörg Ranau, der Vorsitzende der deutschen Entwicklungskooperation, Michael Plesch, und der besondere Repräsentant des UNDP, Jens Toyberg-Frandzen.

Das Straßenprojekt soll in fünf Monaten beendet sein. „Die Kalandija-Straße ist der Haupteingang für Menschen und gewerbliche und industrielle Waren in und aus dem Westjordanland“, sagte Toyberg-Frandzen. „Dieses wichtige Projekt wird einen reibungsloseren Verkehrsfluss für Tausende Autos, Lastwagen und Busse zulassen, die die Straße täglich benutzen.“ Das neue Stadion werde seiner Ansicht nach der wachsenden jungen Bevölkerung „eine sichere Umwelt“ bieten und „einen Teil des Druckes ihres täglichen Lebens erleichtern“.

Der deutsche Vertreter Ranau äußerte: „Die drei Projekte zeigen deutlich Deutschlands Verpflichtung gegenüber dem Wohl und der Entwicklung der Palästinenser.“

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