GAZA (inn) – Bei einem Hubschrauberangriff der israelischen Armee in der palästinensischen Ortschaft Khan Yunis im südlichen Gazastreifen sind in der Nacht zum Mittwoch vier Palästinenser ums Leben gekommen, mindestens 20 Personen wurden verletzt.
Palästinensischen Angaben zufolge feuerte die Armee mehrere Raketen auf ein Gebäude ab, in dem sich mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) versteckt haben sollen. Die PFLP hatte sich zu dem Mord an Israels Tourismusminister Rehavam Ze´evi am 17. Oktober bekannt.
Nach dem Angriff beschossen Palästinenser mit mehreren Granaten die jüdische Verbandsgemeinde Gush Katif. Ein Kontrollpunkt der israelischen Armee nahe Gush Katif geriet ebenfalls unter palästinensischen Beschuß. Einige Gebäude wurden beschädigt, Verletzte habe es jedoch nicht gegeben, meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.