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Raketenangriff auf Eilat und Akaba

EILAT (inn) – Eine Katjuscha-Rakete ist am Freitagmorgen in der südisraelischen Stadt eingeschlagen. Die Rakete wurde vermutlich von der nahe gelegenen jordanischen Stadt Akaba aus abgeschossen.

Die Katjuscha-Rakete schlug ungefähr 15 Meter vom Zaun des Flughafens von Eilat auf die Straße. Der Einschlag ist nur 50 Meter von der Lande- und Startbahn entfernt, zwischen dem Flughafen und einer Reihe von Hotels.

Leichter Sachschaden entstand an einem parkenden Auto. Die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, bei dem Anschlag sei ein Taxifahrer leicht verletzt worden. Berichten des israelischen Nachrichtensenders „Kol Israel“ zufolge ist die Katjuscha-Rakete nur teilweise explodiert.

Zeitgleich schlugen zwei Granaten im Hafen von Akaba ein, nahe einer Einrichtung, die von der US-Marine genutzt wird. Ein amerikanischer Offizier sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass kein Schaden an den beiden amerikanischen Kriegsschiffen entstanden sei, die zur Zeit des Angriffs in Akaba vor Anker lagen. Die Granaten seien lediglich in ein Lagerhaus eingeschlagen.

Laut Verteidigungsminister Schaul Mofas lagen keine Warnungen für derartige Angriffe vor. Weiter betonte Mofas, dass die Zusammenarbeit zwischen Israel und Jordanien zur Aufklärung des Vorfalls hervorragend laufe und er sicher sei, die Jordanier würden alles tun, um derartige Anschläge künftig zu verhindern.

Mittlerweile haben die amerikanischen Kriegsschiffe den Hafen von Akaba verlassen. Die israelischen Sicherheitskräfte in Eilat wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

Noch ist nicht klar, wer für die Anschläge verantwortlich ist. Ermittler gehen aufgrund von nachrichtendienstlichen Informationen allerdings davon aus, dass die islamistische Terrororganisation Al-Qaida in die Angriffe auf Jordanien und Israel verwickelt sein könnte.

Zuletzt wurde im Jahre 1968 eine Katjuscha-Rakete von Jordanien aus auf Eilat abgefeuert.

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