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Raketen auf Gaza und Jenin: Waffenfabrik zerstört, Terrorführer getötet

GAZA (inn) – Nach den schweren palästinensischen Attentaten in Israel haben israelische Kampfhubschrauber drei Raketen auf Gebäude in Gaza abgefeuert. Bei einem der Gebäude soll es sich um eine Waffenfabrik gehandelt haben, erklärte ein Armeesprecher.

Nach palästinensischen Angaben wurden bei dem Vergeltungsschlag am späten Montagabend vier Menschen nur leicht verletzt. Die Gebäude nahe einer Moschee in Gaza wurden stark beschädigt. Die mutmaßliche Waffenfabrik liegt in dem Stadtteil Zeitouni im Nordosten von Gaza, der als Hochburg der radikal-islamischen Hamas-Terrorgruppe gilt.

Wie die israelische Armee mitteilte, sollen auch in Zukunft vermeintliche Fabriken und Werkstätten, in denen Palästinenser Waffen und Munition herstellen, zerstört werden. „Diese Maßnahmen dienen der Zerschlagung der Infrastruktur des Terrorismus im Gazastreifen“, hieß es weiter.

Wenige Stunden später feuerten israelische Kampfhubschrauber mehrere Raketen auf palästinensische Gebäude in einem Vorort der Autonomiestadt Jenin. Dabei wurde ein Führer der Terrorgruppe Al-Aksa-Brigade und ein weiterer Palästinenser getötet. Beide waren offenbar an Anschlägen auf Israelis beteiligt. Bei einem der Palästinenser handelt es sich um Ali Ajouri (23). Er hat offenbar den Bombenanschlag auf die zentrale Busstation in Tel Aviv am 17. Juli diesen Jahres geplant und den Attentäter ausgebildet. Bei dem Anschlag waren fünf Menschen getötet worden.

Anwohner fanden die Leichen der beiden Palästinenser am Dienstagmorgen bei Jenin. Der zweite getötete Palästinenser konnte noch nicht identifiziert werden.

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