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Rakete tötet Jihad-Führer (Update)

GAZA (inn) – Israelische Soldaten haben am Donnerstagnachmittag von einem Kampfhubschrauber aus eine Rakete auf ein Fahrzeug abgeschossen, das in Gaza-Stadt unterwegs war. Dabei wurde ein hochrangiger Aktivist des Jihad al-Islami getötet, zehn Passanten wurden verletzt.

Bei dem Getöteten handelt es sich um Mahmoud Zatma. Weitere gesuchte Palästinenser, die sich in dem Auto befanden, konnten entkommen. Das Fahrzeug sei zum Zeitpunkt des Angriffs 50 Meter vom Haus des Hamas-Führers Abed Aziz Rantisi entfernt gewesen.

Zatma war Ingenieur und galt als Experte für die Herstellung von Sprengsätzen. Entsprechende Kenntnisse hatte er Ende der 80er Jahre im Libanon erworben. Israelische Sicherheitskräfte gehen unter anderem davon aus, daß er die beiden Sprengsätze für einen Anschlag konstruierte, bei dem am 22. Januar 1995 in Netanya 22 Menschen ums Leben gekommen waren.

Mehrere Male war Zatma in palästinensischer Haft. Mit Ausbruch der sogenannten „Intifada“ kam er – wie viele Terroristen – im Oktober 2000 frei. Er setzte seine Arbeit für den Jihad al-Islami fort und war vor allem für die Herstellung von Sprengsätzen, Mörsergranaten und Sprengstoffgürteln verantwortlich, berichtet die Tageszeitung „Yediot Ahronot“.

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