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Radeln für den Frieden

WIEN / JERUSALEM (inn) - Am Ostermontag sind in Wien 22 Österreicher zu einer "Friedensradfahrt" nach Jerusalem aufgebrochen. Die 3.500 Kilometer lange Strecke wollen die Vertreter aus Judentum, Christentum und Islam in 40 Tagen bewältigen. Mit ihrer "Pilgerfahrt" wollen die Radler ein Zeichen für den Frieden im Nahen Osten und den Dialog zwischen ihren Religionen setzen.

Auf ihrer Reise werden die Radler neun Länder durchqueren. Unterwegs sind Besuche verschiedener religiöser Stätten geplant. So wollen die Teilnehmer im serbischen Novi Sad eine Synagoge besuchen und in Serbiens Hauptstadt Belgrad beim orthodoxen Osterfest dabei sein. Das berichtet die „Katholische Presseagentur Österreich“. In Syrien soll die Gruppe von Großmufti Scheich Ahmad Badr el-Din Hassun empfangen werden, dort will sie ein Flüchtlingsprojekt besuchen. Wie der Initiator des Projektes, Werner Ertel, laut dem Bericht mitteilte, gehe es nicht nur um das Ziel, sondern vor allem um die Begegnungen unterwegs. „Wir wollen die Werte unserer jeweiligen Religionen, Kulturen und Traditionen austauschen und religiöse Feste gemeinsam feiern, die in die Zeit der Friedensradfahrt fallen“, so Ertel.

Die „Friedensradler“ werden voraussichtlich am 20. Mai in Jerusalem eintreffen. In Israel und den Palästinensergebieten sind unter anderem Gespräche mit verschiedenen Friedens- und Menschenrechtsorganisationen geplant.

Über den Verlauf der Fahrt wird im Internet unter www.friedensradfahrt.eu berichtet.

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