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Rabbiner drohen: „Keine Silvesterfeiern in Jerusalemer Hotels“

JERUSALEM (inn) – Führende Rabbiner in Jerusalem haben Hotel-Managern offenbar Strafen angedroht, falls Hotels in der Hauptstadt Feiern zu Silvester ausrichten.

Nach Angaben eines Hotel-Managers in Jerusalem mahnte das Jerusalemer Rabbinat den Entzug des Kosher-Zertifikats für Hotels an, die Silvesterfeiern veranstalten. „Für alle Hotelbetreiber, die ihr Kosher-Zertifikat behalten wollen, ist diese Ankündigung der Rabbiner eindeutig,“ sagte der Manager.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ weiter meldet, bezeichneten die Rabbiner das Silvesterfest als „christlichen Feiertag“, der nicht von den Juden begangen werde.

Hintergrund: Das zweitägige jüdische Neujahrsfest „Rosh Hashana“ fällt auf den 1. und 2. Tishre des jüdischen Kalenders, findet also gewöhnlich im September des Gregorianischen Kalenders statt. Auch Glückwünsche zum Neuen Jahr werden in Israel nicht Ende Dezember, sondern zu Rosh Hashana versandt.

In Tel Aviv richten zahlreiche Hotels ungeachtet der Gegebenheiten in Jerusalem auch in diesem Jahr Feiern zu Silvester aus. Nur in einigen Hotels im israelischen Badeort Eilat finden in diesem Jahr keine Silvesterfeiern statt – aufgrund mangelnder Urlauber und Touristen.

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