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Qrea beendet Sitzungsboykott

RAMALLA (inn) – Der palästinensische Premierminister Ahmed Qrea hat am Sonntag zum ersten Mal seit über zwei Monaten an einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates teilgenommen. Nach einem Streit mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Jasser Arafat, hatte er die Konferenzen boykottiert.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, fand die Besprechung in Arafats Hauptquartier in Ramalla, der Mukata, statt. Qrea hatte das Gebäude seit der Auseinandersetzung nur einmal betreten – vor zwei Wochen gab es dort eine Sondersitzung der palästinensischen Regierung zum israelischen Militäreinsatz im nördlichen Gazastreifen.

Am Sonntag beriet der Sicherheitsrat über die Entwicklungen im Gazastreifen nach dem Armee-Einsatz. Dabei herrschte die Meinung vor, dass Israel den Rückzug aus den Städten im nördlichen Gazastreifen nicht ernst meine. Vielmehr werde die Armee bald wieder vorstoßen, um Palästinenser zu treffen. Zudem ging es um die Sicherheitslage im Gazastreifen, falls der einseitige Trennungsplan umgesetzt wird.

In den vergangenen zwei Monaten hatte er zudem nicht an den Konferenzen des obersten Gremiums von Arafats Fatah-Partei teilgenommen. Bei dem Streit mit Arafat war es um die Frage gegangen, ob palästinensische Vertreter zu einer Geberstaatenkonferenz in den USA reisen sollten. Zudem gab es Diskussionen über die geplanten Reformen, vor allem im Sicherheitsbereich.

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