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Psagot-Opfer aus Krankenhaus entlassen

PSAGOT (inn) – Die neunjährige Noam Glick, die am Samstag in der Siedlung Psagot angegriffen wurde, ist am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen worden. Im Zusammenhang mit der Attacke hat das israelische Militär am Montag zwei Palästinenser festgenommen. Sie stehen im dringenden Verdacht, auf das Mädchen einen Anschlag verübt zu haben.
Naom Glick wurde aus dem Krankenhaus Schaarei Sedek entlassen.

Wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ mitteilt, hat das israelische Militär zwei Brüder im Alter von 25 und 26 Jahren aus Al-Bireh bei Ramallah verhaftet. Da die Alarmanlage des Sicherheitszaunes versagt habe, konnten die Angreifer am vergangenen Samstagabend unbemerkt in die Siedlung Psagot eindringen. Dort verletzten sie Noam Glick, die im Garten spielte (Israelnetz berichtete). Inzwischen sei auch ein Messer mit Blutspuren in der Nähe des Tatorts gefunden worden. Tests hätten ergeben, dass es sich um das Blut des Mädchens handle, heißt es weiter.
Vier Tage nach dem Anschlag ist Noam Glick aus dem Krankenhaus Schaarei Sedek in Jerusalem entlassen worden. Ihr gehe es gut, ihre Genesung sei schnell vorangeschritten, berichtet das Nachrichtenportal „Arutz Scheva“. Hochrangige Vertreter der israelischen Armee hatten die Familie Glick besucht und sich den Tatort angesehen.
Nachdem im September die Anschläge im Westjordanland auf Israelis zugenommen haben, fordern einige Politiker, dass die Friedensgespräche mit den Palästinensern eingestellt werden sollten. Auch die Freilassung von palästinensischen Gefangenen solle nicht weiter fortgesetzt werden. Die Knessetabgeordnete Schuli Moalem-Refaeli (HaBait HaJehudi) sagte laut der Onlinezeitung „Times of Israel“, der Anschlag sei ein rotes Licht für die israelische Regierung gewesen.

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