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Protest: El-Baradei sagt BBC-Interview ab

LONDON (inn) - Mohammed el-Baradei, Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), hat sich geweigert, ein Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC zu führen. Grund dafür sei die Weigerung des Senders, einen Spendenaufruf für Kriegsopfer im Gazastreifen auszustrahlen.

Mit der Nichtausstrahlung verstoße die BBC gegen Grundregeln des menschlichen Anstands, der es gebiete, bedürftigen Menschen zu helfen, unabhängig davon, auf welcher Seite sie in einem Konflikt stünden, hieß es am gestrigen Mittwoch vonseiten El-Baradeis.

Wie die israelische Zeitung „Ha’aretz“ berichtet, ließ die BBC verlauten, sie bedaure die Entscheidung des Ägypters und hoffe, er werde die Gelegenheit zum Interview ein anderes Mal nutzen. Der Sender hatte sich in der vergangenen Woche geweigert, einen Hilfsaufruf für Kinder im Gazastreifen zu senden. Die BBC begründete dies mit der Wahrung journalistischer Neutralität. Die Entscheidung löste immense Proteste aus.

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