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Propagandakrieg geht weiter: Israel soll Kirchentor gesprengt haben

BETHLEHEM (inn) – Toren haben es mit Toren: Wieder einmal soll die israelische Armee ein Tor an der Geburtskirche gesprengt haben, in der sich rund 240 zum Teil bewaffnete Palästinenser aufhalten – und erneut hat das Militär dementiert.

Auch am dritten Tag der Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Armee und bewaffneten Palästinensern in der Autonomiestadt Bethlehem geht der Propagandakrieg offenbar weiter. Erst gestern hatte der amerikanische Nachrichtensender „CNN“ – unter Berufung auf palästinensische Aussagen – eine Falschmeldung über die angebliche Stürmung der Geburtskirche durch israelische Truppen verbreitet.

Nach Aussage des Bürgermeisters von Bethlehem, Hana Nasser, habe die israelische Armee am Freitagmittag ein Tor der christlich-orthodoxen Geburtskirche gesprengt, um die Stürmung des Gebäudes vorzubereiten. Ein Sprecher der israelischen Armee dementierte jedoch die Aussagen.

In der Kirche, die nach christlicher Überlieferung über dem Geburtsort Jesu errichtet wurde, halten sich seit drei Tagen rund 240 zumeist bewaffnete Palästinenser verschanzt. Unter den Verschanzten sind auch mehrere Mönche und Geistliche.

Ein Franziskanermönch bezeichnete die Lage innerhalb der Kirche unterdessen als kritisch. Der Konvent habe nicht mehr ausreichend Lebensmittel, um die 240 Menschen noch länger zu versorgen. Seine Ordensgeschwister hofften weiter darauf, daß die israelische Armee die Kirche nicht stürme.

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