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Projekt: israelisch-jordanischer Flugplatz in Akaba

PETRA (inn) – Israel und Jordanien wollen einen gemeinsamen Flugplatz am Roten Meer errichten. Das vereinbarten Israels Vizepremierminister Schimon Peres und König Abdallah II am Mittwoch bei einem Treffen im jordanischen Petra.

Demnach soll der jordanische Flughafen von Akaba ersetzt werden. Entstehen soll ein internationaler Flugplatz mit zwei Terminals – einem israelischen und einem jordanischen. Akaba befindet sich nur wenige Kilometer von der südisraelischen Stadt Eilat entfernt, die ebenfalls am Roten Meer liegt. Peres und Abdallah tauschten bei dem Treffen Dokumente aus, die für das Projekt relevant sind. Sie legten außerdem einen Zeitplan fest. Bereits in der kommenden Woche soll sich ein israelisch-jordanisches Team für die Vorbereitungen treffen.

Ein weiteres gemeinsames Vorhaben ist ein 250 Kilometer langer Zufluss zwischen dem Roten und dem Toten Meer. Dadurch soll Wasser ins Tote Meer geleitet werden und dieses vor dem Austrocknen schützen. Außerdem sollen dadurch Parks und Erholungszentren mit Wasser versorgt werden, deren Bau in der Gegend geplant ist.

Ein drittes Thema war der gemeinsame Abbau von Kupfer im Gebiet auf beiden Seiten des Jordans, in der Region nördlich vom Roten Meer. Dabei soll eine mexikanische Firma mithelfen, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

In Petra findet derzeit eine Konferenz für Nobelpreisträger statt. Am Rande dieses Kongresses ist auch ein inoffizielles Treffen zwischen Israels Regierungschef Ehud Olmert und dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, geplant.

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