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Profilierter Reiseleiter: Menachem Imber wird 80 Jahre alt

Einer der bekanntesten jüdischen Reiseleiter in Israel wurde am Montag 80 Jahre alt: Menachem Imber (Haifa) führt seit 1973 Reisegruppen durchs Heilige Land. 1937 floh der gebürtige Ostpreuße in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina.

Menachem Imber hat nicht nur Touristen viel zu erzählen: Als er vor beinahe 75 Jahren mit seinen Eltern und Geschwistern aus seiner Heimat Ostpreußen vor der Terrorherrschaft und Verfolgung der Nationalsozialisten floh, arbeitete er zunächst als Polizist für die Briten. Im Untergrund engagierte sich Imber, der seinen Vornamen „Manfred“ nach seiner Auswanderung in Menachem wandelte, in der jüdischen Befreiungsbewegung Hagganah und kämpfte für die Gründung und Unabhängigkeit des Staates Israel.

Und der Kampf für die Sicherheit Israels seit der Staatsgründung 1948 zog sich durch Menachem Imbers ganzes Leben. Bei allen Kriegen Israels mit seinen Nachbarstaaten – Sinaifeldzug 1956, Sechstagekrieg 1967, Jom-Kippur-Krieg 1973 und Libanon-Feldzug 1982, war Imber als Soldat der Armee an der Front.

Menachem Imber arbeitete zunächst bei der israelischen Busgesellschaft Egged. Als der jüdische Staat 1973 sein 25jähriges Bestehen feierte, suchte Israel aufgrund der zu erwartenden hohen Zahl an Touristen nach Reiseführern. Menachem Imber ergriff die Gelegenheit und sattelte um: Er ließ sich zum staatlich anerkannten Reiseleiter ausbilden.

Unermüdlich nutzte Imber nun die Gelegenheit, Besuchern sein Land zu zeigen, ihnen die Geschichte nahezubringen, zur Versöhnung zwischen Christen und Juden beizutragen. Im Jahr 1980 begegnete Menachem Imber Fritz und Lydia Schanz, Leiter des bekannten Reisebüros „Tour mit Schanz“ in Wildberg. Und diese Begegnung war der Auftakt zu einer langen Freundschaft und Zusammenarbeit. Fritz und Lydia Schanz haben eigens zum 80. Geburtstag von Menachem Imber eine Reise nach Israel geplant und feiern mit langjährigen Freunden den Geburtstag des profilierten Reiseleiters.

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