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Premier Sharon: „Arafat führt Terror-Theater auf“

JERUSALEM (inn) – Israel hat nach dem neusten Anschlag auf einen mit Israelis besetzten Linienbus bei Emanuel in Samaria ein geplantes Gespräch mit Palästinensern abgesagt. Israels Außenminister Shimon Peres, einer der Initiatoren des Treffens, warf der Autonomiebehörde vor, „eine Politik der Waffe“ zu betreiben.

Peres hatte das an diesem Mittwoch geplante Gespräch mit Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) nach der Ermordung der acht Israelis bei Emanuel durch palästinensische Terroristen abgesagt.

Israels Premierminister Ariel Sharon machte Palästinenenserführer Yasser Arafat für das Massaker bei Emanuel verantwortlich. Der PLO-Chef habe den Teilnehmern der Nahost-Konferenz in New York am Dienstag ein „Terror-Theater“ aufgeführt. So lange Arafat die Finanzen der PA kontrolliere, sei es zweifelhaft, daß der Terror gegen Israel ein Ende finde, fügte Sharon hinzu.

Sharons Sprecher David Baker fügte hinzu: „Die Palästinenser führen einen fortwährenden Terrorkrieg gegen Israel mit einem immer größeren Schwall von Mördern, die dem Palästinenserchef dienen“.

Noch ist unklar, ob Israel auf den erneuten Terroranschlag mit mililärischen Vergeltungsmaßnahmen reagieren wird. Am Mittwochabend berief Sharon jedoch das Sicherheitskabinett zu Beratungen ein. Zu dem Attentat bekannten sich die beiden Terrororganisationen Hamas und Al-Aksa-Brigaden.

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