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Preisgekröntes Drama in deutschen Kinos

BERLIN (inn) – Am kommenden Donnerstag läuft ein Film über die Einwanderung äthiopischer Juden nach Israel in den deutschen Kinos an. Das französische Drama „Geh und Lebe“ ist die Geschichte eines neunjährigen Äthiopiers, der seine christliche Identität verleugnet, um in Israel zu überleben.

Seine Mutter, eine äthiopische Christin, bewahrt ihren Sohn vor einem anstehenden Hungertod, indem sie ihn mit der Rettungsaktion „Operation Moses“ ins Heilige Land schickt. Doch um dort hinzugelangen, muss sie ihn als Juden ausgeben. „Operation Moses“ bringt den Jungen, der ab jetzt Salomon heißt, nach Tel Aviv.

Das neue Land, die neue Kultur – alles wirkt fremd für ihn. Zudem hat er Schwierigkeiten, sich in seiner neuen Familie einzuordnen. Mit der Zeit kann er sich dem israelischen Leben mehr und mehr anpassen. Er verliebt sich und heiratet eine Jüdin.

Sein Geheimnis – eigentlich Christ zu sein – kann er jedoch niemandem anvertrauen, nicht einmal seiner Frau. Denn dann müsste er das Land verlassen und in die Armut zurückkehren. Diese Last begleitet ihn selbst noch als Erwachsenen. Jedoch wird er eines Tages sein Schweigen brechen müssen, wie der Delphi Filmverleih auf seiner Homepage ankündigt.

„Geh und Lebe“ konnte bisher eine Vielzahl von internationalen Auszeichnungen für sich verbuchen. So gewann er beispielsweise den Preis für das „beste Drehbuch“ und den „besten Film“ beim „Internationalen Filmfestival Kopenhagen“ sowie den Publikumspreis auf der „Berlinale“ im Jahr 2005.

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