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Positive Wirtschaftsentwicklung trotz Krise

JERUSALEM (inn) - Israel ist von den Folgen der globalen Finanzkrise nicht so stark betroffen wie andere Länder. Dies vermeldet die israelische Botschaft in Berlin unter Berufung auf die Tageszeitung "Jediot Aharonot".

Ausschlaggebend für die aktuellen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Erfolge des Landes seien ein konservatives Bankensystem, eine geringe Inflation und die umsichtige Steuerpolitik der Regierung. Der Staat hatte keine Hypothekenkrise zu bewältigen. Als die Weltwirtschaft Ende 2008 in den Keller stürzte, sank das Bruttoinlandsprodukt nur um 0,5 Prozent. In Japan waren es beispielsweise 12,1 Prozent.

Ein weiterer Indikator sei die Zahl der Firmenkonkurse, die in Israel während der Krise deutlich weniger stark gestiegen ist als in den meisten anderen Ländern der Welt. Auch die Börse in Tel Aviv habe sich vom Kurssturz im September erholt und durch die aktuelle Entwicklung das Kursniveau von vor der Krise erreicht.

Viele Weiterentwicklungen durch israelische Forschung

Konzerne wie Intel Israel, der über sechs Betriebsstätten mit 6.500 Angestellten verfügt, verwiesen immer wieder auf die guten technischen Voraussetzungen zur Entwicklung in Israel. Viele neue Systeme für Datennetzwerke, Sicherheitssysteme für Computersoftware, Betriebssysteme und das Mobiltelefon seien das Produkt israelischer Forschung, heißt es in dem Bericht. Der neueste Durchbruch ist die „PillCam“, eine Videokamera, die zur Diagnose von Krebs geschluckt werden kann.

Der „Weekly Standard“ schrieb am 27. Juli, dass „nirgendwo auf der Welt eine größere Diskrepanz zwischen Realität und Wahrnehmung“ bestehe als in Israel. Der Darstellung in den Medien mit Krieg und Terrorismus stehe die Tatsache entgegen, dass Israels Börse und Wirtschaft florierten und dessen Bürger ihren mediterranen Lebensstil feierten: „In Israel geht das Leben weiter, ohne dass die westlichen Zeitungen es merken“, heißt es in dem Artikel. Dies betreffe auch den kulturellen Sektor, auf dem Israel Weltklasse zu bieten habe. Künstler wie Franco Zeffirelli, Daniel Barenboim und die „Alvin Ailey Dance Kompanie“ könne man auch mit geringen Löhnen nach Israel locken.

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