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Poras: Staatsbürgerschaft auch für liberale Konvertiten

JERUSALEM (inn) – Israels Innenminister Avraham Poras (Schinui) will die israelische Staatsbürgerschaft in Zukunft auch an Menschen verleihen, die nicht auf dem orthodoxen Wege zum Judentum übergetreten sind. Einen entsprechenden Vorschlag schickte er am Sonntag an den Rechtsberater der israelischen Regierung, Generalstaatsanwalt Menachem Masus.

„Der orthodoxe Weg des Übertritts ist nicht der einzig mögliche Weg“, begründete Poras seinen Vorschlag. „Man kann sich nicht mit dem Monopol der orthodoxen Konversion zufrieden geben, die für Zehntausende Einwanderer keine Lösung sein kann, die nach dem Rückkehrgesetz anerkannt wären. Viele wollen sich dem jüdischen Volk anschließen, aber sie haben nicht vor, die Gebote zu halten. Meiner Meinung nach gibt es auch keine Berechtigung, sie dazu zu verpflichten.“

Eine Bedingung stellt der Innenminister allerdings: der Konvertit muss sich während seines Übertritts zum Judentum in Israel aufhalten.

Wie der Informationsdienst „Walla“ berichtet, will Poras seinen Vorschlag beim Obersten Gericht in Jerusalem einbringen.

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