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Politiker, Demonstranten fordern ein härteres Vorgehen gegen PLO

JERUSALEM (inn) – Vielen Israelis gehen die militärischen Maßnahmen gegen die PLO nicht weit genug – in Jerusalem und Tel Aviv kam es zu Kundgebungen für eine Zerschlagung der Autonomiebehörde der Palästinenser (PA).

Die Bürgermeisterin von Kedumim in Samaria, Daniella Weiss, bezeichnete die Militäroffensive gegenüber Radio „Arutz Sheva“ als „unzureichend“. bereits jetzt gebe es in jerusalem Überlegungen, wie man nach dem Abschluß der Militäraktion wieder mit der Palästinenserführung verhandeln könne. Dies sei inkonsequent. „Der Feind muß zerstört werden“, sagte die Bürgermeisterin.

In Jerusalem forderte bei einer Demonstration der Sprecher der jüdischen Gemeinschaft Hebrons, Noam Arnon, die Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung in ganz Israel. Die Demonstranten übten scharfe Kritik am politischen Kurs der Linken, die sich für weitere Gespräche mit den Palästinensern einsetzt.

Doch auch dort wird der Ton rauher. Mit überraschend markigen Worten meldete sich erstmals der Generalsekretär der Arbeitspartei (Avoda), Ra´anan Cohen, zu Wort. Er forderte, die Familien von Selbstmord-Attentätern umzubringen, berichtet „Arutz Sheva“.

Die Militäroffensive gegen die PLO war in der Nacht zum Sonntag im Kabinett einstimmig gefallen. Einzig Außenminister Shimon Peres (Arbeitspartei) hatte sich der Stimme enthalten.

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