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Israelisches Start-Up entwickelt faltbares Auto

Die Parkplatzsuche in der Großstadt kann eine Herausforderung sein. Für dieses Problem hat das israelische Start-Up „City Transformer“ die Lösung: ein faltbares Auto. Vorbestellungen für das knapp 9.000 Euro teure Gefährt können schon bald eingereicht werden.
Der „City Transformer“ nutzt den überschaubaren Platz zwischen zwei Autos zum Parken

TEL AVIV (inn) – Klein, aber oho: Das israelische Start-up „City Transformer“ hat ein Elektroauto entwickelt, das sich zusammenfalten lässt – und somit in fast jede Parklücke passt. Ein besonderer Unterbau ermöglicht es dem Fahrzeug, seine Breite per Knopfdruck von rund 1,4 Meter auf nur einen Meter zu verringern. So kann der Flitzer beispielsweise Platz finden zwischen zwei Autos, die parallel zur Fahrbahn parken, und sich quer in die Lücke stellen.

Laut Unternehmen soll der finale Prototyp des „City Transformers“ in den kommenden zehn Monaten gelauncht werden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Danach will das Start-Up mit Sitz außerhalb Tel Avivs eine Vorbestell-Kampagne starten. Sind 10.000 Vorbestellungen erreicht, soll das Stadtfahrzeug etwa in zwei Jahren vom Band rollen. Es soll zudem autonomes Fahren ermöglichen.

Was kostet der Spaß? Mit umgerechnet 8.785 Euro ist man dabei. Das E-Auto bekommt seine Kraft aus einer Batterie. Eine Ladung schafft derzeit 150 Kilometer Reichweite. Der Innovationschef des Unternehmens, Udi Meridor, geht davon aus, dass es bis zur Massenproduktion bessere und effizientere Batterien geben wird.

Bis zu 90 Kilometer pro Stunde schafft das Auto. Wenn die Räder zum Platz sparen eingefahren sind, fährt der „City Transformer“ immerhin noch 45 Kilometer pro Stunde. Das Auto kann laut dpa Waren mit einem Gewicht von bis zu 1.000 Kilogramm transportieren. Auf seiner Internetseite wirbt das Unternehmen für seine „Mobility-Sharing-Lösung, die eine bequeme und erschwingliche Form des städtischen Nahverkehrs“ biete. Und weiter: „Dank seines faltbaren Designs spart ,City Transformer‘ 75 Prozent Stellplatz im geparkten Zustand.“

Von dem Auto soll es unterschiedliche Ausführungen geben. Auf dem Plan stehen eine offene Variante, eine geschlossene und eine mit zwei Plätzen auf der Rückbank für Familien.

„City Transformer“ versiert nicht nur den israelischen Markt an. Die Webseite des Unternehmens gibt es in einer englischen Version, aber auch in einer deutschen, japanischen und chinesischen. Deutschland gehöre zu den anvisierten Märkten. Das Fahrzeug wäre in der EU als Vierrad zugelassen, meldet die dpa.

Von: mab

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