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Arbeitsministerium fördert Einstieg von Arabern in Hightech-Branche

Das israelische Arbeitsministerium nimmt Geld in die Hand, damit 1.500 Araber in die Hightech-Branche einsteigen können. Mit der Millionen-Investition will es den Fachkräftemangel im Land bekämpfen.
Das israelische Arbeitsministerium zielt darauf ab, arabische Frauen in den Hightech-Sektor zu integrieren

JERUSALEM (inn) – Das israelische Arbeits- und Sozialministerium will umgerechnet 3,5 Millionen Euro investieren, damit hunderte Araber in den Hightech-Sektor einsteigen können. Rund 1.500 arabische Männer und Frauen sollen in den nächsten fünf Jahren die Branche bereichern.

Der Arbeitsminister Haim Katz erklärte den Vorstoß gemäß der Zeitung „Jerusalem Post“: „Wir möchten mehr junge Männer und Frauen aus dem arabischen Sektor in die Hightech-Industrie integrieren. […] Das wird zu ihrem Wohlergehen beitragen und helfen, die Lücken in der israelischen Gesellschaft zu schließen.“

Verschiedene Barrieren

Auf die Branche kommt in den nächsten Jahren ein Fachkräftemangel zu. Das geht bereits aus Analysen der jüngeren Vergangenheit hervor. So hieß es vor wenigen Monaten, dass es in Israel in den kommenden zehn Jahren an 10.000 Ingenieuren und Programmierern mangeln werde. Deswegen beschloss Israel unter anderem etwa, Hightech-Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben.

Darauf ging auch das Ministerium in seiner aktuellen Erklärung ein. Katz verwies auf eine Lösung: „Gleichzeitig gibt es viele Akademiker aus dem arabischen Sektor, die ihr Studium in diesen Bereichen abgeschlossen haben und es schwierig finden, Arbeit in der Hightech-Industrie zu finden aufgrund verschiedener Barrieren“.

Arabische Frauen in Hightech-Sektor integrieren

Die Investitionen sollen helfen, die genauen Bedürfnisse der Arbeitgeber in der Hightech-Branche zu ermitteln und arabische Studenten und Akademiker auszubilden, bis sie eine Stelle finden. Zudem soll ein Schwerpunkt darin liegen, arabische Frauen in den Sektor zu integrieren sowie deren Entwicklung und Weiterbildung auf dem Gebiet zu fördern.

Katz und sein Ministerium rufen Unternehmen dazu auf, seinen Bemühungen zu folgen und „Ausbildungs-, Vermittlungs- und Beratungsdienste für Studenten und Akademiker aus der arabischen Gesellschaft anzubieten“.

Von: mab

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