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Israel erlaubt weitere Einfuhren aus Gaza

GAZA (inn) – Eisenwaren, Möbel und Kleidung: Israelische Behörden haben weitere Importe aus dem Gazastreifen zugelassen. Seit 2007 war der Handel mit diesen Waren ausgesetzt.
Demnächst ist Kleidung aus dem Gazastreifen in Israel zu haben.
Zum ersten Mal seitdem die Hamas im Jahr 2007 die Kontrolle im Gazastreifen übernommen hat, dürfen die Bewohner Eisenwaren, Möbel und Kleidung nach Israel verkaufen. Israelische Behörden haben laut des israelischen Nachrichtenportals „i24 News“ der Maßnahme zugestimmt, um die Wirtschaft in dem Gebiet zu unterstützen. Die Arbeitslosenquote liegt dort bei 41,5 Prozent.Zuletzt senkte die zuständige Behörde COGAT im März die Handelsbeschränkungen für Tomaten und Auberginen. Damals ging es darum, eine Produktionslücke zu füllen. Diese war durch ein in der Bibel vorgeschriebenes Sabbatjahr für die Landwirtschaft entstanden. Im Zuge der aktuellen Entscheidung kam auch Kritik an israelischen Einfuhrbeschränkungen für den Gazastreifen auf. Die Möbelindustrie befinde sich in der Krise, erklärte „Gischa“, eine israelische Organisation, die sich für Bewegungsfreiheit für Palästinenser einsetzt. Grund dafür sei das Verbot, Holz mit einer Stärke von mehr als einem Zentimeter in den Gazastreifen zu bringen. Israel hatte dies verboten, weil bekannt geworden war, dass die Hamas das Material zum Bau von Terrortunneln verwende. „Gischa“ bemängelt außerdem, die Beschränkung auf gewisse Handelsgüter für den Export nach Israel helfe der Wirtschaft kaum. Dabei liege ein gemeinsamer Handel im beiderseitigen Interesse. (df)

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