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Israelis erfinden Handy mit Kopfsteuerung

TEL AVIV (inn) – Zwei israelische Elektronikunternehmer haben ein Smartphone erfunden, das von behinderten Menschen durch minimale Kopfbewegungen gesteuert werden kann. Das Handy wurde mit einem Innovationspreis ausgezeichnet.
Aus einem Werbefilm der Erfinder: Ein behinderter Junge kann mit seinem Handy spielen und telefonieren.
Das Gerät trägt den Namen „Sesame“ (Sesam), weil es mit den Worten „Open Sesame“ (Sesam öffne dich) aktiviert werden kann. Nutzern ist es möglich, Anrufe zu tätigen, unterschiedliche Apps und sogar Spiele mit kleinen Kopfbewegungen zu steuern. Hinter der Entwicklung stecken die beiden Elektronikunternehmer Oded Ben Dov und Giora Livne. Giora ist seit einem Unfall vor neun Jahren selbst querschnittsgelähmt. Sein Frust, keine privaten Telefonate mehr führen zu können und die Unfähigkeit, seiner Frau Blumen zu bestellen, hätten ihn nach eigenen Angaben zu der Erfindung veranlasst. Am vergangenen Samstag wurde die Erfindung mit einem von vier jeweils mit einer Million Dollar dotierten Innovationspreisen des amerikanischen Mobilfunkkonzerns Verizon ausgezeichnet. Wie das Nachrichtenportal „Jewish Business News“ berichtet, wurden auch die israelischen Start-Ups „Talkitt“ und „HopOn“ mit je 250.000 Dollar ausgezeichnet. Wichtigstes Kriterium für Verizon sei es gewesen, wie gut die Chancen stünden, dass eine Entwicklung die Welt verändert.

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